Jedes Jahr urteilt eine fachkundige Jury darüber, welche Gartenbücher – Bildbände, Ratgeber, Kochbücher und historische Werke – besonders gelungen sind. Eine Auswahl der Preisträger 2021.
Dieses Buch ist zweierlei. Erstens ein praktisches Nachschlagewerk über diese beliebten Insekten mit vielen nützlichen Infos über Arten, Leben, gute Plätze und Ökologie. Zweitens ein Perspektivwechsel: Wie sehen Falter ihre und unsere Welt und was lernen wir daraus? Originelle Texte und Bilder runden dieses gelungene, sehr persönliche Schmetterlingsbuch des Naturschützers Michael Altmoos ab.
Karin Seeber beschäftigt sich in ihrem lesenswerten Buch intensiv mit einem Klassiker der Gartenliteratur. Für die „Geschichte der Gartenkunst“, erschienen 1914, reiste die Autorin Marie Luise Gothein durch ganz Europa. Wer war diese außergewöhnliche Frau und wie ist ihr Werk historisch einzuordnen? Das Buch ist auch kostenlos online zu lesen unter https://doi.org/10.17885/heiup.627.
„Wissenswertes und Kurioses rund um die Tiere in unserem Garten“, verspricht dieser Band und beantwortet auf den schön illustrierten Seiten so interessante Fragen wie „Wo stecken Eulen tagsüber?“, „Wie baue ich ein Insektenhotel?“ und „Warum lieben Asseln das Dunkle?“. Das ist nicht nur gut zu lesen, sondern hilft auch, die kleinen und die größeren tierischen Gartenmitbewohner besser zu verstehen.
Die Rosenzucht hat in Luxemburg eine lange Tradition, die zurück bis ins 19. Jahrhundert reicht. In den vergangenen Jahren erlebte sie eine wahre Renaissance. Dieser schön fotografierte Band mit über 200 Bildern und informativen erzählerischen Texten stellt sowohl historische als auch zeitgenössische Rosarien vor und lädt den Betrachter zu einem Besuch in zwölf Privatgärten ein.
Für die Arbeit an diesem Buch hat sich die international bekannte Gartendesignerin Jacqueline van der Kloet über ein Jahr mit ihrem eigenen Garten beschäftigt und ihre Erkenntnisse und Ideen in sehr persönlichen Texten und Bildern dokumentiert. Ihr Resümee: Jeder Monat des Gartenjahrs bringt spezifische Anforderungen mit sich und hat seinen ganz besonderen Reiz – und eine eigene Farbe!
Nicht immer sind Giersch, Löwenzahn, Brennnessel & Co. im Garten willkommen – bloß weg damit! Dass sich aus diesen und anderen als „Unkraut“ verpönten wilden Kräutern allerlei Leckeres zubereiten lässt, wird in diesem Buch aufs Schönste vorgeführt: Pflanze erkennen (nicht verwechseln!), jäten, ernten – und damit viele tolle Gerichte verfeinern. Guten Appetit!
Wer aufmerksam durch die Welt geht, kann in der Natur so einiges finden, was sich zum Anfertigen schöner, nützlicher Gegenstände eignet. Sabine Simeoni hat viele gute Ideen, was sich zum Beispiel aus Holz, Federn, Wildpflanzen und Steinen machen lässt. Dass es dafür keine Vorkenntnisse braucht und nur Naturmaterialien zum Einsatz kommen, sind weitere Pluspunkte dieses inspirierenden Buchs.
