Wir leben in bewegten, ja unsicheren Zeiten – und das Bedürfnis nach fundierten Informationen, Analysen und Orientierung wächst. Vier Neuerscheinungen vertiefen das Verständnis aktueller politischer Themen.
Warum schimpfen viele Menschen auf unser politisches System? Andreas Urs Sommer analysiert es tiefgehend – und plädiert für eine direkte Demokratie, die alle Bürger berechtigt, Gesetze vorzuschlagen und darüber abzustimmen. Seiner stilistisch ausgefeilten Analyse folgt eine erfrischende, heitere Vision einer neuen, direkten Demokratie im Jahr 2072.
1867 verkaufte der russische Zar Alexander II. das Gebiet des heutigen Alaska an die Vereinigten Staaten. Seitdem herrschte ein Kampf um die wertvollen Ressourcen des nordpazifischen Raums, zum Beispiel um die Robbenfelle. Der Osteuropa-Historiker Robert Kindler beleuchtet kenntnisreich und kritisch diesen lange währenden Konflikt zwischen den USA, China, Japan und Russland, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind.
Was hat es mit dem berühmten Schweizer Bankgeheimnis auf sich? Dass es häufig die zweifelhaften Geschäfte fragwürdiger Kunden deckt – darunter Diktatoren, Kardinäle und Könige –, ist nur eines der aufsehenerregenden Rechercheergebnisse, die in diesem Buch erstmals präsentiert werden. Wie das internationale Journalist:innen-Team agiert hat, liest sich spannend wie ein Krimi.
Ein Gespenst geht um in Europa: das Gespenst des Populismus. Doch wie wird man zum Demagogen, welche Täuschungsmanöver und Tricks bieten sich an? Nina Horaczek und Walter Ötsch legen in ihrer „Anleitung zur Volksverhetzung“ die Muster und Strategien von Erdogan, Höcke, Le Pen & Co frei und liefern mit ihrer klugen Analyse gute Argumente für alle, die sich wehren wollen.
