Preis der Leipziger Buchmesse 2022

441 Titel ringen um die Preise

17. November 2021

Für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 wurden 441 Werke aus 169 Verlagen eingereicht. Der Preis wird in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben.

Die siebenköpfige Jury – bestehend aus Insa Wilke (Juryvorsitz), Moritz Baßler, Anne-Dore Krohn, Andreas Platthaus, Miryam Schellbach, Shirin Sojitrawalla, Katharina Teutsch – liest sich nun durch die Einreichungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung, teilt die Leipziger Buchmesse mit.

Den Preis der Leipziger Buchmesse zeichne seine Umsicht aus, sagt die Juryvorsitzende Insa Wilke in einem Interview auf der Website der Leipziger Buchmesse: "Durch die drei Sparten Literatur, Sachbuch und Übersetzung ist er in der Lage, den Blick relativ weit zu öffnen." Durch die Kontinuität in der Jury gehe es nicht nur um "das beste Buch" der Saison, sondern um eine grundlegende Verständigung, auf welche Bücher aus welchen Gründen Aufmerksamkeit gelenkt werden soll. "Es geht in Leipzig nicht um den Superlativ, sondern um Relevanz. Das haben mir zumindest die Listen und Auszeichnungen der vergangenen Jahre so vermittelt."

So geht es weiter:

Am 17. Februar werden die Nominierten bekanntgegeben. Weitere vier Wochen heißt es dann Hochspannung: Am Eröffnungstag der Leipziger Buchmesse, dem 17. März 2022, wird der Preis in der Glashalle vergeben. Die Preisverleihung wird per Stream übertragen.

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse ehrt seit 2005 herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.

Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin.  Neben dem Deutschlandfunk Kultur ist auch das Buchjournal erneut  Medienpartner.

Die Preisträgerinnen 2021 waren in der Kategorie Belletristik Iris Hanika mit "Echos Kammern" (Literaturverlag Droschl), in der Kategorie Sachbuch/Essayistik Heike Behrend für "Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung" (Matthes & Seitz Berlin) und in der Kategorie Übersetzung Timea Tankó für "Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus" von Miklós Szentkuthy (Die Andere Bibliothek).