NDR Kultur Sachbuchpreis 2020

Das ist die Longlist!

7. Oktober 2020

13 Bücher gehen in diesem Jahr ins Rennen um die Auszeichnung als bestes in deutscher Sprache erschienenes Sachbuch. Das Themenspektrum der Longlist für den NDR Kultur Sachbuchpreis 2020 reicht vom Artensterben bis hin zur Flucht als Menschheitsgeschichte.

Das Kulturprogramm des NDR verleiht den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Preis bereits zum zwölften Mal. Mehr als 340 Titel hatten die Verlage für den Wettbewerb eingereicht.

„Die großen Debatten dieses Jahres können uns nur dann voranbringen, wenn sie auf fundierten Erkenntnissen beruhen, statt auf individuellen Vorurteilen. Die für den NDR Kultur Sachbuchpreis nominierten Autorinnen und Autoren bereichern den öffentlichen Diskurs, in dem sie ihr Wissen auf eine verständliche und anschauliche Weise vermitteln“, sagt Katja Marx, Jury-Vorsitzende und NDR Programmdirektorin Hörfunk.

Anfang November gibt die Jury die Shortlist bekannt, Mitte November den diesjährigen Gewinnertitel. Verliehen wird der NDR Kultur Sachbuchpreis am Dienstag, 24. November, auf Schloss Herrenhausen in Hannover. Den Impulsvortrag hält Susan Neiman, US-amerikanische Philosophin und Direktorin des Einstein Forum. Im Rahmen des Abends vergibt die VolkswagenStiftung zudem ihren Förderpreis Opus Primum für ein herausragendes wissenschaftliches Nachwuchswerk. NDR Kultur überträgt die Verleihung ab 19.00 Uhr live im Radio.


Die Longlist des NDR Kultur Sachbuchpreises 2020:

  • „Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert“ von Caroline Criado-Perez (btb)
  • „Karl Kraus. Der Widersprecher“ von Jens Malte Fischer (Zsolnay)
  • „Autokratie überwinden“ von Masha Gessen (Aufbau)
  • „Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten“ von Matthias Glaubrecht (C. Bertelsmann)
  • „Unsere Welt neu denken. Eine Einladung“ von Maja Göpel (Ullstein)
  • „Henry Kissinger. Wächter des Imperiums“ von Bernd Greiner (C.H.Beck)
  • „In der Männer-Republik. Wie Frauen die Politik eroberten“ von Torsten Körner (Kiepenheuer & Witsch)
  • „Flucht. Eine Menschheitsgeschichte“ von Andreas Kossert (Siedler)
  • „Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur“ von Michael Maar (Rowohlt)
  • „Große Erwartungen. Auf den Spuren des europäischen Traums“ von Geert Mak (Siedler)
  • „Demokratie. Eine deutsche Affäre“ von Hedwig Richter (C.H.Beck)
  • „Bauern, Land. Die Geschichte meines Dorfes im Weltzusammenhang“ von Uta Ruge (Kunstmann)
  • „Italien. Porträt eines fremden Landes“ von Thomas Steinfeld (Rowohlt Berlin)

    Neben Katja Marx gehören der Jury an: Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung; Franziska Augstein, Autorin der „Süddeutschen Zeitung“; Hendrik Brandt, Chefredakteur der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“; Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland; Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung; Hilal Sezgin, Publizistin; und Regula Venske, Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland.