Nach seinem Bestseller und TV-Erfolg „Unsere wunderbaren Jahre“ erzählt Peter Prange nun mit historischer Genauigkeit, wie alles begann: „Winter der Hoffnung“ (FISCHER Scherz) spielt im Hungerwinter 1946. Der Nachkriegsroman handelt davon, wie die Menschen in einer Zeit voller Not und Zukunftssorgen ihr Leben meistern. Kriegsheimkehrer Tommy hält sich mit der Veranstaltung von Tanzabenden über Wasser. Er verliebt sich in Ulla, aber die scheint für ihn unerreichbar. Dann wollen die Briten die Metallfabrik von Ullas Vater demontieren und nur Tommy könnte noch eingreifen. Im Interview mit dem Kundenmagazin Buchjournal verrät Prange, wieso beide Bücher in seiner sauerländischen Heimatstadt Altena spielen, welche Rolle dem elterlichen Bettengeschäft dabei zukommt und wie die Einheimischen auf seine Bücher reagieren.
In ihrem neuen Roman „Sterben im Sommer“ (S. Fischer) kombiniert Zsuzsa Bánk Erinnerungen an ihre Kindheit mit Lebensfreude und Lebenswillen, dem innigen Verhältnis zwischen Tochter und Vater und den vertauschten Rollen, wenn Eltern alt werden. Sie erzählt vom letzten gemeinsamen Sommer in der alten ungarischen Heimat und einem sehr persönlichen Jahr des Abschiednehmens. Das Buchjournal stellt Bánks neues Werk vor.
In „Bis wir uns wiedersehen“ (WBG Theiss) gerät eine junge Frau in die Mühlen eines gnadenlosen Regimes: Ihre Kinder werden verschleppt, sie selbst wird von einem Lager ins andere deportiert. Es ist die wahre Geschichte der deutschen Diplomatentochter Fey von Hassell – detailgenau erzählt von der britischen Autorin Catherine Bailey. 1940 heiratet Fey den italienischen Adeligen und Widerstandskämpfer Detalmo Pirzio-Biroli. Als ihr Vater, der Diplomat Ulrich von Hassell, nach dem gescheiterten Hitler-Attentat als Verschwörer hingerichtet wird, holt die SS Fey und ihre Söhne ab. Corrado und Roberto kommen in ein Heim und für die Frau beginnt eine finstere Odyssee durch das zusammenbrechende Deutschland. Nach ihrer Befreiung will sie ihre Kinder finden, aber im Chaos nach Kriegsende erscheint das hoffnungslos.
Ein weiterer Schwerpunkt im aktuellen Buchjournal ist die Special Edition der Frankfurter Buchmesse in Zeiten von Corona: Auf sechs Seiten werden die Highlights der digitalen Buchmesse ebenso vorgestellt wie die Veranstaltungen in der Frankfurter Festhalle und in vielen Locations in der Stadt. Zum digitalen Stöbern laden 13 Themenwelten ein, die die Frankfurter Buchmesse in Kooperation mit dem Buchjournal zusammengestellt hat. Porträts und Interviews sind ebenso dabei wir zahlreiche Lesetipps quer durch alle Genres vom Roman übers Sachbuch bis hin zu Ratgebern, Graphic Novels, Kunst- und Fotobänden. Mehr dazu finden Sie hier.