So hat sich die 14-jährige Billie ihre Sommerferien nicht vorgestellt: kein Urlaub am Meer, dafür zieht ihre kranke Oma in ihr Zimmer: Eine Geschichte über Mütter und Töchter, über Verlust, Erinnerung und die Frage, wer oder was Heimat ist.
So hat sich die 14-jährige Billie ihre Sommerferien nicht vorgestellt: kein Urlaub am Meer, dafür zieht ihre kranke Oma in ihr Zimmer – in dem Neubaublock, in dem sie arm, aber glücklich mit ihrer Mutter und den verrückt-sympathischen Nachbarn lebt. Doch auf einmal bleibt Billies Welt stehen: Erst verliert sie ihre beste Freundin, dann ihre Mutter und schließlich ihre Haare. Doch Billie ist eine Kämpferin: stolz und mutig. Kurzerhand setzt sie sich ins Auto und begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater. Mit im Gepäck: die Habseligkeiten und die Erinnerungen an ihre Mutter, deren Geheimnis sie auf der Spur ist. Ob Billie ein neues Leben, das Meer und ihre eigene Geschichte finden wird? Einfühlsam und immer treffend im Ton erzählt Elena Fischer in ihrem Debütroman von tröstlichen Momenten, vom Loslassen des Vergangenen und vom Erwachsenwerden. Die Debütantin Elena Fischer, geboren 1987, war 2021 Finalistin beim open mike und gewann den Literaturförderpreis der Landeshauptstadt Mainz. • SH
